
On the way from Lusaka to Lake Kariba in southern Zambia, after you passed the city of Kafue, a well-developed industrial centre with huge textile producing and chemical ventures, the road is all beautiful serpentines down Zambezi escarpment. The road goes on to the border with Zimbabwe at bordertown of Chirundu, but to go to Lake Kariba you must take the turn-off to Siavonga 18 kilometers before Chirundu.
Auf dem Weg von Lusaka in den Süden Sambias an den Kariba-See geht es nach dem aufstrebenden und relativ modernen Kafue, das sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu einer industriellen Stadt mit großen Textil- und Chemie-Unternehmen gemausert hat, auf herrlich Serpentinen-reicher Straße hinab ins Sambesi-Tal. Diese Straße führt weiter an die Grenze nach Simbabwe in die Grenzstadt Chirundu, doch zum Kariba-See biegt man 18 Kilometer vor Chirundu in Richtung Siavonga ab.

Between Kafue and Lake Kariba the climate is getting hotter and dryer, vegetation slowly changes and more often you spot Baobab trees along the way. My obsession and everlasting fascination for those sometimes bizarre, sometimes just regal trees but always rich with character amused Chris, our driver, and he mentioned that there is a place where “they grow just like they had been planted, a real Baobab forest”.
Zwischen Kafue und dem Kariba-See wird das Klima heißer und trockener, die Vegetation verändert sich, und mehr und mehr Baobabs tauchen am Straßenrand auf. Unser Fahrer Chris amüsierte sich über meine niemals nachlassende Faszination für diese charaktervollen, teils bizarren, teils einfach majestätischen Bäume und sagte plötzlich lachend, er kenne einen Ort mit einem „richtigen Baobab-Wald“. Dort wüchsen diese Bäume, als habe man sie dort gepflanzt, „wie in einer Plantage“.

Only 13 kilometers after the turn-off to Siavonga theres a track going to the ancient remains of an Iron Age village and after a few hundred meters we suddenly entered that definitely looked just like I would imagine a Baobab forest. Staggering, centuries-old Baobab trees as far as the eye can see, during dry season amidst golden grass, raising the roots-like branches towards a contrasting blue sky. And while I suck on the sweet flesh of a Baobab fruit, I ask myself iff I just stumbled into some kind of primeval world. But just when I started going nuts photographically, running from one tree the other searching for new perspectives, climbing on top of huge roots to get those perspectives, shooting Panorama series while holding my breath and what else, I noticed Chris, who is all big smiles taking pictures of me taking pictures of Baobabs with his smartphone. Then a herd of cattle passes by and some children try to sell us more Baobab fruits. The local woman who takes the ride with us had been staring on her smartphone constantly, but now she got out of the car, gaping at the monumental trees. It took her longer than us, but in the end she understood.
Und tatsächlich, nur etwa 13 Kilometer nach dem Abzweig in Richtung Siavonga geht eine Piste zu den Überresten eines Eisenzeitdorfes ab, und bereits wenige Hundert Meter von der Straße entfernt stehen wir inmitten von etwas, dass man nur als Baobab-Wald bezeichnen kann. Gigantische, Jahrhunderte alte Baobabs so weit das Auge reicht, in der Trockenzeit in goldgelbem Gras, recken ihr Wurzelgeflecht-ähnliches Geäst in den blauen Himmel. Und während ich genüsslich das Limonaden-süße Fruchtfleisch von den Kernen einer Baobab-Frucht lutsche, frage ich mich unweigerlich, ob ich mich nicht vielleicht gerade in eine urzeitliche Welt verirrt habe. Aber gerade, als ich fotografisch durchzudrehen beginne, von einem Baum zum anderen renne, neue Perspektiven suche, auf riesige Wurzeln klettere für solche Perspektiven, mit angehaltener Luft Panorama-Serien schieße und was-sonst-noch, nehme ich den breit grinsenden Chris mit seinem Smartphone in der Hand wahr, wie er mich beim Fotografieren fotografiert. Dann zieht eine Herde Rinder vorüber und ein paar Kinder wollen uns noch mehr Baobab-Früchte verkaufen. Unsere einheimische Mitpassagierin, die seit Fahrtbeginn höchstens zwei, drei Mal von ihrem Smartphone aufgeblickt hatte, ist inzwischen ebenfalls aus dem Auto ausgestiegen. Staunend betrachtet sie die gewaltigen Bäume, das Smartphone unbeachtet in der Hand haltend. Bei ihr hatte es länger gebraucht, aber am Ende hat auch sie begriffen.



