



In 1936, famous Berenty reserve around 90 kilometres west of Tolagnaro has been founded by Henry and Alain de Heaulme, who had received the license to exploit 6.000 ha of land along Mandrare river to clear the forest and plant sisal. It was agreed to employ the locals which made the communities less vulnerable to the regular famine because of drought. Now, there was a second income besides subsistence farming.
1936 wurde von Henry und Alain de Heaulme das berühmte Berenty-Reservat 90 Kilometer westlich von Tolagnaro gegründet. Sie hatten die Lizenz erhalten, insgesamt 6.000 Hektar Land entlang des Mandrare-Flusses abholzen und zur Sisal-Plantage machen zu können. Mit den Einheimischen kam man überein, ihnen auf der Plantage Arbeit zu geben und die Gemeinschaften damit weniger anfällig für die regelmäßigen Hungersnöte aufgrund von Trockenheit zu machen. Plötzlich gab es ein zweites Einkommen neben der Landwirtschaft zur Selbstversorgung.






















1.000 ha had been set aside as reserves to protect some gallery forest as well as patches of spiny forest that once had covered the whole south of the island. From 1963, the American primatologist Alison Jolly conducted extensive fieldwork in Berenty, with the emphasis on the importance of social behaviour in the evolution of primate intelligence. She has been the first to recognize female domination in primate groups. Most lemur species are female dominated if they live in groups.
1.000 Hektar wurden von Anfang an als Reservat ausgewiesen, um Galeriewald und den typischen Dornenwald zu schützen, der einst große Teile des Südens Madagaskars bedeckt hatte. Ab 1963 führte die U.S.-amerikanische Primatologin Alison Jolly ausführliche Feldstudien in Berenty durch, mit dem Schwerpunkt auf der Bedeutung von sozialem Verhalten bei der Entwicklung der Intelligenz von Primaten. Sie war außerdem die erste, die weibliche Dominanz in Primatengruppen identifizierte, denn die meisten Lemuren-Arten leben ein weiblich dominiertes Leben, sofern sie in Gruppen leben.


































Today, tourism plays a vital role in the reserve’s existence. The ring-tailed lemurs and Verreaux’s sifakas hanging around the Lodge are quite tame and try to steal the bread from the table, so it´s the perfect place to experience the behaviour of those lemurs. The Brown lemurs are also not too shy, and even the mouse lemurs at night seem to be aware and used to the presence of human beings. Especially at night, a walk through the gallery or the spiny forest is a one-of-a-kind-experience with two species of mouse lemurs, white-footed sportive lemurs, Madagascar pygmy kingfisher sleeping on branches, chameleons and a lot more to explore.
Heute spielt auch der Tourismus eine große Rolle für das Berenty-Reservat. Die Kattas und Verreaux-Sifakas auf dem Gebiet der Lodge sind ziemlich zahm und versuchen sogar, das Brot vom Tisch zu klauen. Es ist also der perfekte Ort, um das Verhalten dieser Lemuren zu beobachten. Auch die Braunen Makis sind nicht allzu scheu, und sogar die Mausmakis in der Nacht scheinen sich der Anwesenheit der Menschen bewusst zu sein und diese nicht als beunruhigend zu empfinden. Besonders bei Nacht sind die Spaziergänge durch Galerie- und Dornenwald einzigartige Erlebnisse mit zwei Arten an Mausmakis, einer Wieselmaki-Art, Madagaskarfischern, die auf Ästen schlafen, Chamäleons und vielen anderen Tieren.


















































