
A few kilometres west of Tolagnaro lies vast lake Vinanibe which is rich in prawns and connected to the Indian ocean by a small channel. There is a small islet at the northern side where Vinanibe river enters the lake, and on the islet is the so-called Portuguese Fort, the oldest surviving building in Madagascar. Although it seems to be a Swahili site from the 14th century, its name derives from Portuguese castaways who stranded there in the beginning of the16th century. They were allowed to settle at the Fort by the local chief, and they mainly used the building with its one-metre-thick walls as a lookout for ships. Legend has it that they fell out of favour with the locals and were killed a few years later, because they kind of disappeared historically, but genetic studies show that they most likely just intermingled with the locals and went to live with them – no drama.
Ein paar Kilometer westlich von Tolagnaro liegt der riesige Vinanibe-See, der berühmt für seine Garnelen und durch einen kleinen Kanal mit dem indischen Ozean verbunden ist. An seiner Nordseite, wo der gleichnamige Fluss in den See mündet, liegt ein kleine Insel mit dem sogenannten portugiesischen Fort, dem ältesten noch existierenden Gebäude auf Madagaskar. Auch wenn die Struktur aller Wahrscheinlichkeit nach auf ein Swahili-Gebäude aus dem 14. Jahrhundert zurückgeht, kommt der Name von portugiesischen Schiffbrüchigen, die Anfang des 16. Jahrhunderts in der Region gestrandet waren. Der lokale König gab ihnen die Erlaubnis, sich auf der Insel anzusiedeln, wo sie das Fort mit seinen einen Meter dicken Mauern hauptsächlich als Ausguck nach Schiffen nutzten. Die Legende besagt, dass sie in Ungnade fielen und von den Einheimischen ermordet wurden, weil sie einfach verschwanden. Genetische Untersuchungen zeigen aber, dass sie sich vielmehr mit den Einheimischen vermischt haben und mit ihnen lebten – ohne Drama.




Today, the islet belongs to the French family de Heaulme, who also own famous Berenty reserve as well as the profitable sisal plantations in the region, Saiadi botanical garden and some of the best Hotels in Tolagnaro. A local community is allowed to live on the islet while taking care of the remainders of the Fort. Beyond the lake and the river, Vinanibe beach is the third site bearing the same name, and it is an extraordinary beach, as wide as the horizon and as pristine as it gets, even though swimming is a bit dangerous and not advised due to strong currents. Surfers pronounce Vinanibe „venom bay“.
Heute ist die Insel Eigentum der französischen Familie de Heaulme, denen auch das berühmte Berenty-Reservat, die höchst profitablen Sisal-Plantagen der Region, Saiadi botanical garden und ein paar der besten Hotels in Tolagnaro gehören. Die dort lebenden Einheimischen kümmern sich als Gegenleistung um den Schutz des Forts. Über den See und den Fluss hinaus gibt es außerdem noch einen Strand namens Vinanibe, der am Kanal zum indischen Ozean liegt. Der Strand ist atemberaubend schön, weit wie der Horizont und so unberührt wie es in der Nähe einer Stadt möglich ist, auch wenn das Schwimmen aufgrund starker Strömung nicht ungefährlich und daher nicht zu empfehlen ist. Sufer sprechen Vinanibe deshalb „venom bay“ („Giftbucht“) aus.








Looks very nice!
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Ist es auch! Die Landschaft ist traumhaft.
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