Nsumbu National Park

At the extreme northeastern end of Zambia, amazing Nsumbu (or Sumbu) National Park stretches from the shores of Lake Tanganyika deep into the forested hinterland. With over 2.000 square kilometers Nsumbu belongs to the medium size Parks in Zambia. In the 70s it was said to be one of the best in the country besides Kafue and South Luangwa, heavily petted by Zambia’s first president Kenneth Kaunda who had been in charge from 1964 to 1991.

Im äußersten Nordosten Sambias erstreckt sich vom Ufer des Tanganjika-Sees bis tief ins Hinterland der traumhafte Nsumbu (oder Sumbu) Nationalpark. Mit gut 2.000 Quadratkilometern gehört Nsumbu zu den Parks mittlerer Größe in Sambia. In den 70er Jahren wurde er neben Kafue und South Luangwa zu den besten des Landes und von ganz Südafrika gezählt – lange Zeit gehegt und gefördert vom ersten Präsidenten Kenneth Kaunda, der die Geschicke Sambias von 1964 bis 1991 leitete.

Back then, wealthy tourists have been flown into the Park to Kasaba Bay Lodge where an eight-hole golf course had been planned as well as upsizing the airport suitable to a 737 – in the middle of a National Park! However, the investors withdrew, and what´s left now is only construction wasteland right behind the lodge on the once idyllic strip of land connecting Inangu Peninsula – which is rich in game – with the mainland at Kasaba Bay.

Damals wurden zahlungskräftige Touristen per Flugzeug in den Park zur Kasaba Bay Lodge gebracht, wo später unter anderem ein Acht-Loch-Golfkurs entstehen und der Flughafen auf eine Größe ausgebaut werden sollte, die es sogar einer 737 erlaubt hätte, dort zu landen. Das alles mitten im Nationalpark! Doch die Investoren sprangen ab, und übrig blieben offene Baugruben gleich hinter der Lodge auf der einstmals idyllischen Landzunge, die bei Kasaba Bay das Festland mit der wildreichen Inangu-Halbinsel verbindet.

Who can´t or doesn´t want to afford a charter flight up there, has to undergow a 1.000 kilometer ride from Lusaka to Mpulungu on the southern tip of Lake Tanganyika, from where you either spend eight hours on a run-down ferry to reach Nsumbu where you need to be picked up with a 4×4, or you have yourself picked up by the staff from Ndole Bay Lodge who come to Mpulungu by speedboat. To go there by land, you have to reach Mporokoso first (and Mporokoso really feels infinitely far away from everything else on this planet), before you get to grips with the bone-jarring 180 kilometer to Ndole Bay Lodge via Nsumbu. If you are coming from Luapula valley in the west, dirt road fun even starts at Kawambwa – another 75 kilometers earlier! Astonishingly enough, you always find a driver wrecking his Toyota, Mazda or Hyundai for little money to get some mad backpackers to the Paradise at the end of the world.

Wer sich einen Charterflug nicht leisten will oder kann, dem stehen entweder erst gut 1000 Kilometer Fahrt von Lusaka nach Mpulungu an der Südspitze des Tanganjika-Sees bevor, wo man dann entweder acht Stunden auf einer altersschwachen Fähre nach Nsumbu fährt und sich von dort mit dem 4×4 oder direkt von der Ndole Bay Lodge mit dem Speedboat in Mpulungu abholen lässt. Auf dem Landweg muss man zuerst Mporokoso erreichen (und das fühlt sich nun wirklich unendlich weit entfernt von allem anderen auf dieser Welt an), bevor man die halsbrecherischen knapp 180 Kilometer über Nsumbu zur Ndole Bay Lodge in Angriff nehmen kann. Kommt man jedoch von Westen aus dem Luapula-Tal, so beginnt der Pistenspaß bereits bei Kawambwa – weitere 75 Kilometer zuvor. Erstaunlicherweise findet man immer einen Fahrer, der für wenig Geld sein Toyota-, Mazda- oder Hyundai-Taxi auf diesen Höllenpisten schreddert, um irre Backpacker ins Paradies ans Ende der Welt zu bringen.

Because of its inaccessibility, in the 80s and 90s, the Park virtually got abandoned, and poachers took over. Accordingly, game numbers were decreasing dramatically, and Nsumbu came close to being just one more emptied Zambian National Park only existing on maps. Then, luxurious Nkamba Lodge opened its doors inside the Park, and Ndole Bay Lodge on its northern boundary, and the battle for the areas last inhabitants started all over again.

Aufgrund der schweren Erreichbarkeit geriet der Park in den 80er und 90er Jahren in Vergessenheit und die Wilderer übernahmen das Regiment. Entsprechend wurden die Wildtierbestände über die Jahre reduziert und Nsumbu stand kurz davor, dem Schicksal manch anderen sambischen Parks entgegenzugehen, nämlich bloß noch ein leergeschossenes Gebiet auf der Landkarte zu sein. Doch es entstanden mit der luxuriösen Nkamba Lodge im Park und der Ndole Bay Lodge an seinem nördlichen Rand neue Unterkünfte, und damit begann der Kampf um Flora und Fauna ebenfalls aufs Neue.

Nevertheless, in 2006 Kasaba Bay Lodge finally closed down! The buildings are now home to the park rangers. Just recently, Nkamba Lodge also closed, so Ndole Bay Lodge remains the only accommodation close to the Park. With his own organization Conservation Tanganyika it´s owner Craig Zytkow is fighting a lonely battle to save what´s left of Nsumbu. Beyond everything else, the Park contains the worlds last Itigi-Sumbu thicket, and there are between 300 and 350 elephants left wandering through the area along with antelope, extremely shy buffaloes, bushbucks, warthogs, pukus, leopards, crokodiles und hippos, few zebras and even fewer lions.

2006 jedoch wurde die Kasaba Bay Lodge endgültig aufgegeben! Die Gebäude dienen heute den Parkrangern als Unterkunft und Basis. Jüngst wurde außerdem die Nkamba Lodge geschlossen, so dass inzwischen nur noch die Ndole Bay Lodge als letzte Unterkunft in Parknähe übrig geblieben ist. Von dort aus kämpft Inhaber Craig Zytkow mit seiner eigenen Organisation Conservation Tanganyika für den Schutz des einzigartigen Naturraumes einen einsamen Kampf. Der Park, der auch das einzige Gebiet weltweit mit Itigi-Sumbu-Busch umfasst, wird noch von 300 bis 350 Elefanten durchwandert, daneben von Antilopen, äußerst scheuen Büffeln, Buschböcken, Warzenschweinen, Pukus, Leoparden, Krokodilen und Flusspferden, wenigen Zebras und noch wenigeren Löwen.

This situation comes as no surprise. On the way from Mporokoso to Nsumbu, you´re following the north-western boundary of the Park while crossing Kaputa Game Management Area. According to our Nsumbu-born driver, several villages at the park are famous for their bushmeat, and according to Craig Zytkow, that doesn´t include any legally shot animals!

Diese Situation ist allerdings nicht weiter verwunderlich. Auf dem Weg von Mporokoso nach Nsumbu bewegt man sich gegen Ende entlang der nordwestlichen Parkgrenze und durchquert die angrenzende Kaputa Game Management Area. Der Expertise unseres Taxifahrers, der aus Nsumbu stammt, zufolge sind einige der Dörfer entlang der Parkgrenze berühmt für ihr Bushmeat. Laut Craig Zytkow ist nichts davon legal!

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